• 2013
  • Ostschweiz
who's who 2024  
*1986, AI
Künstler

Bei ihm zu Hause hingen viele «Täfeli» an den Wänden. So werden im Appenzellischen die Bauernmalereien auf Holz genannt. «Mir gefiel einfach alles, was mit dem Appenzeller Brauchtum zusammenhängt», erzählt Stefan Manser. Charakteristisch für ihn ist, dass der gelernte Schreiner und heute bekannte Maler dieses Genres nicht den traditionellen Weg gewählt hat: Als Grundlage dient ihm sonnenverbranntes Altholz, das er mit viel Raffinesse glättet. «Auch sind es keine idealisierten Darstellungen, sondern man erkennt die Porträtierten sofort.» Das können auch Geissen aus einem Alpaufzug oder ein kleiner Sennenbub sein, «aber nicht stilisiert, sondern wahrheitsgetreu». Das ist das Neue an Mansers Malerei.

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