Selina Gasparin ging in Pontresina zur Schule, machte das Gymnasium in einer Sportklasse an der Academia Engiadina in Samedan, hat Sport- und Bewegungswissenschaften in Norwegen studiert und eine Ausbildung zur Grenzwächterin gemacht. Die Silbermedaille in Sotschi 2014 ist Gasparins grösster Erfolg. Dabei war die Biathletin jahrelang eine Exotin und Einzelkämpferin, die bei den Männern mitlief. Mittlerweile ist sie aber nicht mehr allein: Sie, ihre Schwestern Elisa und Aita sowie Irene Cadurisch, Susi Meinen und Lena Häcki bilden heute ein Team mit Perspektiven – im Dezember 2016 konnte sich die Frauenstaffel die Teilnahme an der WM 2017 in Hochfilzen AT sichern. Und Biathlon gewinnt durch diese jungen Frauen plötzlich Aufmerksamkeit. Dafür ist der ganzen Familie Gasparin zu danken und zu gratulieren.