• 2021
  • Ostschweiz
*1959, TG
Unternehmer

Auch 2021 verging kein Monat, in dem keine Erfolgmeldung von Stadler Rail verbreitet wurde: Kunden aus aller Welt fahren auf die Schienenfahrzeuge aus Bussnang ab. Verwaltungsratspräsident Peter Spuhler hätte sich also des Lebens freuen können. Doch im September dann ein Rückschlag: 200 Doppelstock-Züge für drei Milliarden Euro wollte der Thurgauer Zughersteller nach Österreich liefern. Doch das österreichische Bundesverwaltungsgericht hat die Auftragsvergabe für nichtig erklärt, weil Stadler das Angebot mit einer Schweizer Version einer digitalen Signatur unterzeichnet hatte, die von der EU angeblich nicht anerkannt wird. Dagegen rekurriert Stadler nun. Im Oktober dann umgekehrte Vorzeichen: Der französische Zugbauer Alstom legte Rekurs gegen einen Zwei-Milliarden-Franken-Auftrag der SBB an Stadler Rail ein. Doch wer Peter Spuhler kennt, weiss, dass er auch diese Klippen mit Bravour umschiffen wird.

chevron_left zurück