Vor drei Jahren ging für Matthias Hüppi ein Traum in Erfüllung: Nach knapp 40-jähriger Tätigkeit als Sportreporter und Sportmoderator bei SRF tauschte er den Moderationspult mit dem Präsidentensessel des FC St.Gallen. Seit seinem Start im Januar 2018 schlug er mit seinem Führungsteam eine neue Richtung ein und baute die Strukturen radikal um – mit Erfolg. Auch sportlich startete der FC St.Gallen durch und knüpfte an frühere Glanzzeiten an. Die grösste Herausforderung – nicht zuletzt finanzieller Natur – ist für Hüppi derzeit die Corona-Krise: Geisterspiele dominierten bisher das Fussballjahr 2020 – und seit Ende Oktober sind bei Grossveranstaltungen nur mehr gerade 50 Zuschauer zugelassen – was faktisch erneut Geisterspielen gleichkommt. Man werde weiterhin alles unternehmen, um die Krise ohne Darlehen überstehen zu können, sagt Hüppi. Eine treue Fanbase dürfte dem FCSG-Präsidenten auf jeden Fall sicher sein.