Nicht zuletzt als frühere Primarlehrerin, Betriebswirtschafterin und Sozialvorsteherin der Gemeinde Herisau sowie als CEO der Dock Gruppe AG («Arbeit für Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt keine Stelle finden und dennoch arbeiten wollen») kennt Daniela Merz die Kehrseiten des Lebens. Die Dock-Gruppe verfügt über neun Betriebe in sechs Kantonen und über 1400 Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose in den Bereichen Industrie und Recycling. Merz wirkte beim Aufbau des St.Galler Modells der unbefristeten Anstellung von ausgesteuerten Langzeitarbeitslosen mit. Sie wünscht sich, dass man Menschen so nimmt, wie sie sind – und sie fördert. «Persönlich ist es mir ein Anliegen, dass das Kompromissdenken in der Politik im Allgemeinen und in der Sozialpolitik im Speziellen Fuss fasst.»