Sie gilt als grösstes Nachwuchstalent in der schweizerischen Tennislandschaft. Belinda Bencic gewann dieses Jahr die Junioren-Grand-Slam-Turniere in Paris und Wimbledon. Dieses Kunststück gelang bisher nur vier Spielerinnen. Schon als Vierjährige hat Bencic mit ihrem Vater «Rekörderlis» auf dem Garageplatz mit einem provisorisch aufgestellten Netz gespielt. Er sagt: «Man muss Belinda manchmal fast zu einer Pause zwingen.» Bencic gilt nicht als Supertalent, aber sie ist zäh. Das bewies sie am Wimbledon-Final, wo sie anfänglich gegen die technisch äusserst talentierte Gegnerin unter die Räder kam, diese dann aber richtig «wegarbeitete» und souverän die Krone im Juniorinnentennis gewann.