«Ich bin eine Rarität, weil ich schon seit 30 Jahren an derselben Arbeitsstelle tätig bin», sagt Alex Rohner lachend. Aber der Direktor der Klinik am Rosenberg hat noch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal: Dank ihm gibt es in Heiden das beliebte Biedermeierfest. Auf die Idee gekommen sind Rohner und sein Team, weil Heiden 1838 abbrannte und als Biedermeierdorf neu aufgebaut wurde. Als 1996 es galt, den Aufhänger für ein gemeinsames Dorffest zu finden, lag das Thema «Biedermeier» auf der Hand. Besucher dieses Anlasses fühlen sich in jene Epoche zurückversetzt: Menschen in Kleidern aus dieser Zeit, Handwerkskunst, Musik, Spiele und Speisen wie anno dazumal. Dieser Anlass ist darum so beliebt, weil er einen Kontrapunkt zu vielen Festivitäten bildet, die heute nur noch «more of the same» sind.